Soulfood

Herbstliches Kürbis-Linsencurry

Schön langsam macht sich die Herbstzeit bemerkbar und es ist kalt, grau und regnerisch. Was gibt es da Besseres als es sich mit einem wärmenden Essen zuhause gemütlich zu machen. Ich muss gestehen, dass ich bis vor kurzem kein großer Fan von Curries war und den süßlichen Geschmack nicht wirklich mochte. Doch dieses Kürbis-Linsencurry hat meine Meinung geändert. Was eigentlich ein Herbstratatouille werden sollte, wurde dann kurzerhand mit etwas Kokosmilch und roten Linsen aufgepeppt und zum Curry umfunktioniert und ich muss sagen, in Kombination mit einer cremigen Kürbis-Tomatensoße hat es mir wunderbar geschmeckt.

Viel Spaß beim Nachkochen & genießt den Herbst!

 

Zutaten für 4 Portionen

2 Knoblauchzehen

1 kleiner Zucchini

1 kleine Aubergine

1 Stück Kürbis

1 roter Paprika

Eine Handvoll Champignons

2 Karotten

1 TL Tomatenmark

125 ml Gemüsebrühe

½ Tasse rote Linsen

1 Dose gestückelte Tomaten

200 ml Kokosmilch (½ Dose)

Salz, Pfeffer

Paprikapulver, Curry, Kräuter

Zubereitung

Gemüse waschen, schälen und würfeln. In einem großen Topf oder einer Pfanne Gemüsewürfel und Knoblauch in 2 EL Öl anbraten. Linsen waschen und abtropfen lassen. Tomatenmark hinzugeben, mit der Gemüsebrühe aufgießen und die Linsen, Tomaten und Kokosmilch hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Curry und Kräutern abschmecken und bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen bis die Linsen bissfest und der Kürbis schön weich ist und eine cremige Soße entsteht. Dazu passen Kartoffel oder Reis.

Spargel-Putencurry

Normalerweise mag ich ja lieber grünen Spargel. Erstens ist er schneller zubereitet, da man ihn nicht schälen muss, und außerdem ist er meist weniger holzig oder bitter. An weißen Spargel trau ich mich daher eher selten, doch neulich hat er mich beim Einkaufen so angelacht und da hab ich ihn einfach einmal mitgenommen. Statt der üblichen Suppe oder mit Sauce Hollandaise, wollte ich ihn einmal in einem Putencurry ausprobieren und das Ergebnis ist wirklich gelungen. Der frische Spargelgeschmack gibt dem Curry eine außergewöhnliche Note und durch die Erdnussbutter wird die Soße schön cremig. Lasst es euch schmecken!

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Leinölerdäpfel | Mühlviertler Gold

Oft wenn ich von einem meiner Lieblingsgerichte, nämlich Leinölerdäpfeln, schwärme, bekomme ich nur fragende Blicke. Leinöl ist besonders bekannt im Mühlviertel, Oberösterreich, und wird hier in Ölmühlen aus den Leinsamen gepresst. Das „Mühlviertler Gold“ ist vielseitig einsetzbar, in Aufstrichen, für Salate oder zu Kartoffeln. Die cremigen Leinölerdäpfeln sind schnell zubereitet und schmecken einfach mit einer Scheibe frischem Schwarzbrot oder besonders gut in der „Deluxe-Variante“ mit etwas Räucherlachs.

Doch Leinöl ist nicht nur sehr lecker, sondern auch ein wahres Wunderöl, denn es ist reich an Omega-3-Fettsäuren, gut für den Blutzucker, Cholesterinspiegel, Niere und Blutdruck. Viele schwören auf die heilende Wirkung des Leinöls und nehmen jeden Morgen nach dem Aufstehen einen Esslöffel. Wir mischen sogar unserem Hund ein paar Tropfen ins Futter da es gut für den Magen, die Vitaminaufnahme und ein glänzendes Fell ist.

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Gebackener Feta | Griechenlandträume

Die letzten Tage hat der Sommer noch einmal so richtig gezeigt, was er kann. Bei den heißen Temperaturen hat man meist dann garkeinen Hunger auf was Deftiges, sondern isst lieber Frisches, Sommerliches. Mein Lieblingsabendessen in diesen Tagen war ein gebackener Feta mit Ofentomaten. Der Geschmack versetzt mich sofort wieder nach Griechenland zurück und erinnert mich an zahlreiche schöne Urlaube auf der Insel. An weiße Häuser mit blauen Dächern, laue Abende am Meer, den salzigen Geschmack von Oliven, cremiges Joghurt mit Honig und das beste Tzatziki. Um noch ein wenig mit mir gemeinsam in Urlaubserinnerungen zu schwelgen zeige ich euch zum Rezept für gebackenen Feta noch ein paar Fotos von unserem letzten Griechenlandurlaub auf Samos.

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Zutaten

200g Feta

1 große Tomate

10 Cocktailtomaten

Olivenöl

Meersalz

Basilikum

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Zubereitung

Tomaten waschen und die große Tomate in Scheiben schneiden. Den Boden einer feuerfesten Form mit etwas Olivenöl beträufeln, den Feta hineinlegen, mit Tomatenscheiben belegen und etwas Meersalz bestreuen. Die Cocktailtomaten rundherum legen und bei 200 Grad Ober- und Unterhitze etwa 30 Minuten im Backrohr lassen. Mit frischem Basilikum und nach Geschmack einem Salat und gegrilltem Fleisch servieren oder einfach so genießen.

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Bärlauch-Gnocchi | Frühlingsboten

Als Sprachstudentin und angehende Lehrerin muss ich mich natürlich manchmal aufregen, wenn jemand Gnocchi [Gnotschi] ausspricht und ein bisschen klugscheißern. Also liebe Leser, nur zur Info: es heißt [Njoki], jetzt wisst ihr Bescheid!

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Egal jedoch wie man sie ausspricht, lecker schmecken sie so und so! Besonders mit Bärlauch, der ja gerade in rauen Mengen in den Wäldern wuchert. Und schnell gemacht sind sie obendrein. In diesem Sinne, guten Appetit!

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Zutaten für 6 Personen:

300 g speckige Kartoffel

250 g Topfen (=Quark)

2 Eier

1 Bund Bärlauch

300 g Mehl

Salz, Pfeffer, Muskat

 

Butter zum Schwenken

Crema de Balsamico

geriebener Parmesan

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Zubereitung:

Kartoffeln kochen und schälen. In einer Schüssel zerstampfen oder, wenn vorhanden, durch eine Kartoffelpresse drücken. Bärlauch klein schneiden und Topfen in einem Geschirrtuch ausdrücken. Die Hälfte des Bärlauchs, Topfen, Eier, Mehl und Gewürze mit den Kartoffeln vermischen und zu einem Teig kneten.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu 2 cm dicken Rollen formen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Salzwasser zum Kochen bringen und Gnocchi darin etwa 3 Minuten kochen bis sie oben schwimmen. Währenddessen etwas Butter in einer Pfanne schmelzen und die gekochten Gnocchi darin schwenken. Zum Schluss mit dem restlichen Bärlauch, etwas Balsamico und geriebenem Parmesan garnieren.

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Schmetterlinge im Bauch | One Pot Pasta

Es ist Jänner und das bedeutet für Studenten vor allem eins: Prüfungsmarathon.In dieser Zeit werden sämtliche nicht-lebensnotwendige Aktivitäten zurückgeschraubt und der Tag besteht hauptsächlich aus schlafen, lernen, essen. Und Letzteres sollte auch so schnell und einfach wie möglich sein.

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Deshalb, und für ein paar Glücksgefühle aka Schmetterlingsnudeln im Bauch, ist die One Pot Pasta in dieser Zeit mein all-time favourite. Erfunden wurde sie ursprünglich von Martha Stewart und seitdem in den verschiedensten Variationen zubereitet. Dies hier ist meine Basisversion, die aber je nach Vorlieben und Geschmäckern ausgebaut werden kann.

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Zutaten für 4 Portionen:

500 g Pasta (z.B. Schmetterlingsnudeln)

250 g Cocktailtomaten

1 kleine Zwiebel

2 Zehen Knoblauch

5 getrocknete Tomaten

1 handvoll frisches Basilikum

½ TL Chiliflocken

1 l Gemüsebrühe

3 EL Tomatenmark

Oregano

Salz, Pfeffer

Parmesan

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Zubereitung:

Cocktailtomaten vierteln, getrocknete Tomaten, Zwiebel und Knoblauch klein schneiden. Und die Vorbereitungen sind auch schon abgeschlossen.

Einen großen Topf/eine Pfanne nehmen und Nudeln, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, getrocknete Tomaten Basilikum und Gewürze hineingeben.

Gemüsebrühe mit dem Tomatenmark vermischen und über die Pasta gießen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen und bei Bedarf noch etwas Flüssigkeit nachgießen.

Fertige Pasta mit Parmesan bestreuen und genießen.

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Herbstlicher Blattsalat mit karamellisiertem Kürbis und Camembert

Nach zahlreichen Nächten, die ich mir mit spanischer Sprachwissenschaft und Literaturgeschichte um die Ohren geschlagen habe, kann ich die Abende endlich wieder etwas entspannter verbringen als Strukturbäumchen zu zeichnen und Autoren sämtlicher Epochen in mein Hirn zu hämmern!

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Zu diesen gemütlichen Herbstabenden passt genau ein rustikaler Salat mit Camembert auf warmen Kürbis mit Speckwürferl und gerösteten Kürbis- und Pinienkernen, der alle Dinge, die ich an Herbst so mag, vereint! Und das Spanischbuch bleibt gaanz weit weg! 😉

In diesem Sinne, habt einen schönen, kuschligen Abend mit herbstlichen Genüssen!

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Ricotta-Gnocchi mit herbstlichem Ratatouille & Eierschwammerl

Herbst! Bridget Jones im Fernsehen! Leckeres Essen! So stell ich mir einen perfekten Sonntag vor!

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Zu dem Duft der neu erstandenen Yankee Candles entspannen meine Familie und ich heute Abend auf dem Sofa mit diesen herbstlichen Gnocchi. Der letzte Ferientag muss ja schließlich noch mal so richtig gefeiert werden bevor die Uni morgen wieder los geht.

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Der cremige Kürbis macht sich hervorragend im Rataouille und verleiht ihm gemeinsam mit dem Wurzelgemüse eine herbstlichen Note. Ein paar geröstete Eierschwammerl und frisch geriebener Parmesan darüber – fertig ist ein chilliges Sonntags-Couch-Gericht!

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Cremige Polenta mit Zucchini, Pilzen & Rohschinken

Yummy, yummy, yummy, I got love in my tummy.

Es herbstelt ja schon gewaltig und damit haben endlich auch wieder alle möglichen Pilzsorten Saison!

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Nach einem Wochenende im Badischen bei Schnitzel mit Soß’ und einigen Enterbungsdrohungen aufgrund meines Verzehrs ebendiesen, musste jetzt zu Hause wieder etwas Österreichisches, genauer gesagt, eigentlich Südtirolerisches, auf den Tisch.

Und bei diesem furchtbaren August-Wetter, wo man am liebsten nach dem Pilze Sammeln im Wald in eine Decke eingekuschelt mit einer Tasse Tee vor dem Kamin sitzen und den Regentropfen beim Tanzen zuschauen würde, ist eine wärmende, cremige Polenta mit Herbstgemüse genau das Richtige!

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Grüner Ofenspargel mit Rohschinken und Ziegenkäse

Spargel könnt ich eigentlich so ziemlich jeden Tag essen! Und das in den verschiedensten Variationen; gegrillt, gekocht, als Suppe, Risotto, mit Nudeln oder ganz klassisch mit Sauce Hollandaise.

Die allerbeste Kombination jedoch, ich würde schon fast so weit gehen, es als „Geschmacksexplosion“ zu bezeichnen, habe ich vor kurzem ausprobiert. Lauwarmer Ofenspargel, umwickelt mit würzigem Rohschinken, und gratinierter Ziegenkäse. Als i-Tüpfelchen noch eine Balsamico-Vinaigrette mit gerösteten Pinienkernen und das Glück ist vollkommen. Passt perfekt für einen faulen Fernsehabend auf der Couch. Ich bin dann mal Spargel kaufen!

Ofenspargel

PS: Ich habe beim ersten Mal jede Stange einzeln umwickelt, was aber eine gewaltige Ladung an Schinken war. Wer lieber weniger mag, jeweils 3 Stangen zusammenwickeln.

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